Samstag, 30. Mai 2015

Bohuslän - Ein Traum geht in Erfüllung!

Die Kirche in Lysekil

An der Westküste

Schon nur diese Bilder sehen doch einfach traumhaft aus und erinnern an Ferien, nicht wahr? Seit ich zuhause in der Schweiz durch ein Buch geblättert habe und mir Bilder von Schweden angeschaut habe, habe ich mir gewünscht einmal an die Westküste (Bohuslän) zu reisen!

Als mich meine Kontaktfamilie (Achtung nicht meine Gastfamilie aber meine Kontaktfamilie - lange Geschichte) dann fragte ob ich nicht einmal mitkommen möchte nach Lysekil (sie haben dort ein Ferienhaus!) habe ich natürlich sofort zugesagt.

Lysekil ist wo die Stecknadel steckt und der Stern ist dort wo Alingsås liegt ;)


Nach einer wunderschönen ca. zweistündigen Bussfahrt war ich dann endlich am Ziel angelangt, wo mich Karin (meine Kontaktperson) schon erwartete. Sie führte mich ein bisschen im Städtchen herum - das also einfach super süss ist, und danach assen wir thailändisches zum Mittagessen. (Ich kann wirklich nicht verstehen warum ich das früher nicht mochte)
Lysekil ist nicht sehr gross, aber sehr hübsch, ist fantastisch gelegen, gerade am Meer nämlich und hat zudem auch eine sehenswerte Kirche.

Direkt am Meer!

Wanderer, das Meer grüsst dich, das Reich der Klippen dich ruft






Ganz erschöpft kamen wir danach im Ferienhaus an. Dieses liegt in bisschen abgelegen in Lyse (also direkt neben Lysekil) und sieht typisch schwedisch aus! Nach einer kleinen Pause, gingen wir dann noch mit Enzo (dem Hund) spazieren.




sommarhuset :)


Am nächsten Tag hatten wir leider nicht so Glück mit dem Wetter. Dies hinderte uns jedoch nicht daran eine Bootstour zu unternehmen und Lysekil einmal von Wasser aus zu betrachten.



Danach war das wunderbare Wochenende leider schon wieder vorbei und es war Zeit für mich nach Hause zu reisen. Ich bin jedoch sehr dankbar für alles das ich erleben und sehen durfte!

Dienstag, 5. Mai 2015

Das Inselleben

Vor einiger Zeit machte ich einen kleinen Ausflug mit meiner Gastfamilie nach Saltholmen. Unter diesem Begriff können sich die meisten vermutlich nicht so viel vorstellen. Saltholmen liegt in Göteborg (am Meer) und dort beginnt (oder wie man sonst halt sagt) der Schärengarten!
Mit der Fähre kann man eine Rundfahrt machen, oder aber auch auf einer der Inseln eine kleine Entdeckungstour unternehmen und dann die nächste Fähre zurück nehmen. Das war die Möglichkeit für die wir uns entschieden. ;)







Auf einigen Inseln gibt es sogar eine Schule, bis am dann nach Göteborg ans Gymnasiet geht. Recht beindruckend! Für mich ist es normal mit dem Fahrrad oder Bus zur Schule zu gehen, diese Kinder nehmen das Boot. Ich kann mir vorstellen, dass es sehr aufregend sein muss auf einer Insel zu wohnen und anstatt dem Auto die Fähre oder das Boot zu benutzen. Irgendeinmal will ich das auch testen! :D








Auf der letzten Insel stiegen wir also aus, um uns noch ein bisschen umzusehen. Es war nicht so windig wie ich erwartet hatte, auf der Fähre hat es bedeutend mehr gewindet. Die Insel hiess Vrångö und war sehr klein und süss! Wenn man ein Stück geht, kommt es einem gar nicht mehr so vor wie eine Insel, mehr wie ein Vorort auf dem Land. (Geht das überhaupt zusammen?)

Aussicht von Vrångö

Meine Gastmam und ich :)

Der höchste Punkt der Insel

Typische Inselhäuser








Der Ausflug war also wirklich wunderbar und ich fühle wie sich mein Horizont einmal mehr erweitert hat. Es gibt so viele verschiedene Arten sein Leben zu leben und ehrlich gesagt bin ich mir nicht sicher ob ich jemals entscheiden werden können wie meins aussehen soll...

Freitag, 1. Mai 2015

Der Süden eines unglaublichen Landes

Schon lange ist es her dass ich meine Kollegin Thania (von Chile) besuchen wollte. Endlich haben wir dann die Zeit gefunden. Thania wohnt in Lund und ich hatte sie seit August nicht mehr gesehen. :(
Die abenteuerliche Reise begann an einem Freitagabend. In Göteborg kümmerte ich mich zuerst einmal um ein Billiet und musste dann noch ca. eine halbe Stunde auf meinen Zug warten. (Komischerweise gibt es hier nicht nur eine Zugkompanie wie bei uns die SBB aber mehrere und deshalb hatte ich auch etwas Mühe einen guten Fahrplan, sprich eine Verbindung zu finden.) Aufgeregt sass ich dann im Öresundståg nach Lund. Die Reise dauerte drei Stunden, war aber sehr gemütlich und ging ohne weitere Zwischenfälle über. (Ich war recht nervös, aber alles ging gut.)

In Lund wurde ich von Thania am Bahnhof abgeholt und herzlich begrüsst. Es war super sie wieder einmal zu sehen! :) Zum Nachtessen wurde mir sogar ein Glas Rotwein eingeschenkt, worüber ich mich dann doch sehr geschmeichelt fühlte. Unsere Pläne für das Wochenende sahen so aus: Am Samstig würden wir nach Malmö gehen und am Sonntag würde Thania mir Lund zeigen. Das klang einfach fantastisch! :)

Das Wetter zeigte sich leider nicht von der besten Seite, zu meiner Enttäuschung begann der Samstag recht regnerisch und furchtbar kalt. Nichts desto trotz bestiegen wir den Zug nach Malmö. Malmö ist eine super schöne Stadt, nicht so gross (zumindest kam es mir nicht so gross vor) und sehr sympathisch. Ich würde es wirklich empfehlen diese Stadt einmal zu besuchen. Mittag assen Thania und ich im MAX (das ist die schwedische Variante vom McDonalds, allerding frischer sagen viele. Keine Angst, es gibt auch in Schweden McDonalds!) :D Danach machten wir uns auf den Weg zum Triangel (ein grosses Shoppingcenter) und traffen dort einige andere AFS Kollegen. Zusammen wollten wir dann eingentlich noch das eine Wahrzeichen Malmös, den Turning Torso, besichtigen. Da aber auf der Hälfte der Strecke alle müde wurden, beschloss ich diesen auf einen nächsten Besuch zu verschieben. ;)









Italien vs. Chile :D <3

Die 1. Hälfte des Turning Torso... ;)

 Der Sonntagmorgen begrüsste uns mit Sonnenschein und es gab Pfannkuchen zum Morgenessen. So gerüstet machten wir uns bald auf den Weg. Thania erwies sich als eine vorzügliche Führerin und zeigte mir wirklich alles, vom Dom, über ihre (sehr schöne!) Schule, das Zentrum, die Uni und sogar zwei Museen. Es war einfach herrlich!

Der Bahnhof





Der Dom (von vorne)


Der Dom (von hinten)




Solche "Federbäume" sah man viel vor Ostern
  


Thanias Schule


Ein Museum besonderer Art


Der/Die/Das Kulturen ist eine Art Museum, bestehend aus alten Häusern aus den vergangenen Jahrhunderten. In den Häusern sieht man, wie die Menschen lebten, welche Dinge sie nutzen und anwendeten in ihrem Alltag.

Schon zu bald war es Zeit für mich wieder nach Hause zu reisen. Noch immer bin ich dankbar für das super Wochenende, das ich verbringen durfte!

Freitag, 17. April 2015

Venedig des Nordens: Stockholm!!!

Schon fast einen Monat ist es her, aber noch immer erinnere ich mich perfekt an all die wunderbaren Momente, die ich in Stockholm erleben durfte.
Das Abenteuer begann am Donnerstagmorgen 12. März. Ich hatte die Möglichkeit mit meiner alten Klasse (ich wechselte Klasse, aber das ein anderes Mal) für zwei Tage nach Stockholm zu gehen, eine Führung im Riksdagen (das Parlament), ein Drama (Johanna) und  ein Besuch im Büro von Amnesty International zu erleben.

Die Reise nach Stockholm dauert ca. drei bis vier Stunden und ich muss zugeben dass sich mein Zeitgefühl verändert hat. Vier Stunden Zugreise nach Stockholm kommen mir schon gar nicht mehr so lange vor. ;)

In Stockholm angekommen wurde ich überrascht von Sonnenschein, warmen Wetter und vor allem keinen Wind! Wir machten einen kleinen Spaziergang zu unserer Jugendherberge zum unser Gepäck deponieren und dann ging es direkt weiter zum Riksdagen. Bevor unsere Führung begann hatten wir ca. eine Stunde Zeit etwas zu essen oder uns sonst zu vergnügen.


Schon da war ich dieser Stadt verfallen! Die engen Gässchen und bunten Häuser, das glitzernde Wasser und dem Charm Stockholms kann man einfach nicht widerstehen. Wir assen unser Mittagessen ein einem speziellen Restaurant, wo man die Treppe hinunter geht, so das man danach in einem Keller ist. Das Lokal ist offenbar sehr alt und hat sogar ein Feuer überstanden, wenn ich das richtig verstanden habe. ;)


Die Königliche Oper

Im Rücken die Jugendherberge


Das Stadthaus in der Ferne


Unser Treffpunkt ;)

Nachdem wir uns gestärkt hatten gingen wir zurück um ja nicht unsere Führung zu verpassen. Direkt nach dem Eingang kamen wir in eine "Flughafenkontrolle" und dann konnte es endlich los gehen.

Riksdagen von einer Brücke aus


Der Riksdagen ist sehr gross und beeindruckend. Die Führung war interessant, allerdings war ich dann auch froh wenn sie fertig war, weil es doch ein bisschen lang wurde. Danach erwartete uns ein Spaziergang durch die Altstadt (Gamla Stan) und mein Geschichtslehrer erklärte uns die verschiedenen Gebäude und Kirchen. Es gibt also sogar eine Deutsche Kirche in Stockholm. ;)


Gamla Stan

Tyska kyrkan

Riksdagen vom Schloss aus

Riksdagen

Schloss

Nach einer sehr interessanten und informationsreichen Führung war ich ehrlich gesagt doch froh um ein bisschen Freizeit und vorallem die Gelegenheit mich irgendwo hinzusetzen! Die meisten wollten in einem sehr teuren, meiner Meinung nach überteurem Restaurant essen aber da ich nicht sehr hungrig war und ganz sicher nicht bereit so viel für ein Nachtessen (um vier Uhr, aber ja ;) ) zu bezahlen suchten ein Kollege und ich ein anderer Platz zum Essen.

Ein teurer Kaffee....
Am Abend war es dann Zeit für das Drama. Ich war sehr aufgeregt und wurde dann ein bisschen enttäuscht. Die Geschichte des Dramas gefiel mir nicht sehr gut und auch die Darstellung war nicht ganz nach meinem Geschmack. Aber immerhin habe ich das Köngliche Theater gesehen. :)

Am Freitag war es dann Zeit für Amnesty International. Am Morgen var es neblig und kalt und der Spaziergang zum Büro schien Ewigkeiten zu dauern. Bevor unserem Besuch dachte ich darüber nach, ob ich vielleicht später einmal für Amnesty arbeiten will. Aber obwohl unsere Führung sehr interessant und informationsreich war, war es für mich schnell klar, dass dies nicht der richtige Job ist für mich.

Danach schien die Zeit wieder einmal zu rennen. Wir hatten noch einmal ein bisschen Freizeit, oder besser gesagt Zeit um etwas zu Mittag zu essen. Ich beschloss Fast Food zu kaufen und dies dann an einem schönen Platz, möglichst in der Sonne und mit Aussicht aufs Wasser. Leider war ich ein bisschen gestresst und darum schienen alle möglichen Plätze einfach zu verschwinden. Schlussendlich sass ich im Schatten, mit Blick aufs Wasser, bis ein Car kam und mir auch diese Freude noch nahm. Danach hatte ich noch ein wenig Zeit übrig und beschloss eine Kirche auch noch von innan zu betrachten. Das ist also Storkyrkan (die grosse Kirche) Ich muss zugeben dass ich wirklich froh bin, diese Kirche ist sehenswert!





Ja und dann war die Stunde des Abschieds gekommen. Aber ich habe mir selbst versprochen noch einmal nach Stockholm zu reisen bevor ich zurück kommen werde. ;)